Dr. Sonja Mählmann
Curriculum Vitae
Sonja Mählmann ist seit 2012 wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Forschergruppe „Kulturen des Wahnsinns", Projekt G: „Dokumente des Wahns: Fabulieren und Querulieren in Literatur und Psychiatrie". Studium der Philosophie, Psychologie und Politikwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin und der University of Nottingham. Promotion am Institut für Kulturwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin mit einer Arbeit zur Kulturgeschichte der modernen Gedächtnisforschung. Sie war Stipendiatin im Doktorandenprogramm des Zentrums für Literatur- und Kulturforschung Berlin (ZfL). 2013 erhielt sie das Mary Louise Nickerson Fellowship in Neuro History der Osler Library, McGill University (Kanada).
Forschungsschwerpunkte
Schnittstellen zwischen Psychiatrie, Hirnforschung und Literatur,
Kulturgeschichte des Wissens, Geschichte der modernen Gedächtnisforschung, Theorien des Subjekts
Ausgewählte Publikationen
- Sonja Mählmann: Der Realitätstest. Die Zeitung von gestern in der Psychiatrie um 1900, in: Cornelius Borck/Armin Schäfer (Hg.): Das psychiatrische Aufzeichnungssystem. Notieren, Ordnen, Schreiben in der Psychiatrie, Paderborn: Wilhelm Fink Verlag, 2015 (im Erscheinen)
- Sonja Mählmann: Der Querulantenwahn - oder wie die Psychiatrie zu ihrem Recht kam, in: Heinz-Peter Schmiedebach (Hg.): Entgrenzungen des Wahnsinns. Psychopathie und Psychopathologisierungen um 1900 (= Schriften des Historischen Kollegs, Kolloquien, Bd. 93), München: De Gruyter Oldenbourg, vorauss. 2015 (zus. mit Cornelius Borck).