Johannes Kassar
Curriculum Vitae
Johannes Kassar ist seit Mitte September 2013 Mitarbeiter im DFG-Projekt „Kulturen des Wahnsinns“. Er studierte Geschichte und Kulturwissenschaften in Graz und Wien. Von 2010-2013 war er Stipendiat am Graduiertenkolleg “Das Reale in der Kultur der Moderne“ an der Universität Konstanz (Sprecher: Albrecht Koschorke). Seit 2012 ist er assoziiertes Mitglied des Pro-Doc „Das unsichere Wissen in der Literatur. Natur, Recht, Ästhetik. Forschungsmodul: Recht, Forensik und Literatur“ am Département de langue et de littérature allmande, Université de Genève. Derzeit schreibt er an seiner Dissertation zum Thema “Scenes of Interruption. A History of Epilepsy and the Dreamy State (1850-1920)." (Supervisors: Bernhard Kleeberg and Peter Berz).
Forschungsschwerpunkte
Geschichte der Physiologie und Psychiatrie. Wissensgeschichte, Praxeologie und Mediengeschichte. Fokus auf Transferprozesse zwischen Klinik und Labor, Historische Epistemologie der Unterbrechung.
Ausgewählte Publikationen:
- Kassar, Johannes: Die Zitterkurve und der Dämmerzustand. Zur Kategorie der verteilten Handlungsmacht. In: Elisabeth Fritz, Rita Rieger, Nils Kasper, Stefan Köchel (Hg.): Kategorien zwischen Denkform, Analysewerkzeug und historischem Diskurs, Heidelberg 2012.
- Kassar, Johannes: Urbane Spielwiese und multifunktionale Stadtlandschaft. Für eine praxisorientierte Lektüre des Denkmals für die ermordeten Juden in Berlin. In: Dieter A. Binder, Eduard Staudinger, Helmut Konrad (Hg.): Die Erzählung der Landschaft, Wien 2010, 177-195.